Untertitel: Über Himmel und Hölle und das Schicksal jedes Menschen, der je gelebt hat.
Kürzlich habe ich dieses Buch von Rob Bell gelesen. Der Autor behandelt in seinem Werk vor allem einige „Standardthemen“ unter Christen, z.B. Himmel und Hölle, Gottes Geschichte, Liebe, Jesus. Dabei hinterfragt er Traditionen und verbreitete christliche Ansichten. Dem setzt er einige Textstellen aus der Bibel entgegen, bspw. das bekannte Gleichnis vom verlorenen Sohn. Manche Fragen versucht er offen zu lassen, bei anderen Themen beschreibt Bell, Pastor einer großen Gemeinde in den USA, von seinen persönlichen Erfahrungen und Meinungen. „Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen überall hin.“ Der Spruch ist ja ziemlich bekannt und wird gerne mal als Ausrede für das eigene Verhalten benutzt. Im obigen Satz wird die Hölle nicht erwähnt. Nebenbei ist es natürlich auch falsch, dass gute Menschen in den Himmel kommt. Dann hättten wir Jesus nicht gebraucht. Manche Leute haben eine andere Richtung eingeschlagen. Erst kürzlich habe ich („aus Versehen“) einen Film gesehen, in dem der Teufel als Opfer dargestellt wird. Ein Wesen aus der Hölle ist dabei das „gute“ Wesen, also der Held. So wird ein Ort, an dem Gott komplett fehlt, sympathisch gemacht. OK, wenn die Werke jetzt sowieso langweilig sind wie z.B. Hellboy muss man da nicht weiter diskutieren. Wenn nun aber der Film auch unterhaltsam ist kann das schon eher dazu führen, dass Menschen eine falsche Vorstellung von der Hölle bekommen, oder diese „vertiefen“. Ich denke, wir müssen als Christen die Liebe Gottes und das Opfer von Jesus in den Mittelpunkt stellen. Allerdings sollte man die Hölle auch richtig beschreiben.
15. Mai 2012Kategorien Bibel, Glaube & Philosophie, Musik, Video & BuchSchreibe einen Kommentar zu Buch: Das letzte Wort hat die Liebe – von Rob BellNette Hölle