TYPO3 4.7 – barrierearmes HTML5

Heute ist die neue Version 4.7 von TYPO3 erschienen. Der Artikel-Titel soll die zwei wichtigsten Neuerungen umreisen: Es ist nun einfacher, barrierearme Webseiten zu erstellen und HTML5 wird besser unterstützt, u.a. vom internen Richt Text Editor (RTE).

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat die Entwicklung staatlich gefördert, damit auch Behörden das kostenlose Redaktionssystem ohne gravierende Anpassungen einsetzen können. Internet-Auftritte von Behörden unterliegen u.a. einigen besonderen Anforderungen bzw. Zugänglichkeit. Deshalb ist seit dieser Version das Government Package verfügbar. Genauso wie das Introduction Package kann man das “Behörden-Package” unter typo3.org/download herunter laden.
24. April 2012Kategorien Software- & WebentwicklungSchlagwörter , , , Schreibe einen Kommentar zu TYPO3 4.7 – barrierearmes HTML5

3D-Carousel, CoverFlow

Mir gefallen viele CoverFlow-Elemente auf Websites. Ich habe ein paar Javascript-Scripte gesammelt. Oft ein Javascript-Framework, z.B. jQuery, mootools, eingesetzt. Folgende Scripte kamen in meine engere Auswahl:

Die Alternativen unterscheiden sich u.a. in der Darstellung und der Lizenzierung. Ich habe mich für Cloud Carousel entscheiden, einem jQuery-Plugin. Letzte Woche aber ich das Plugin für die Gemeindebriefe eingebaut. Screenshot:

Auf der Webseite kann man – mit aktivierten Javascript – die Animation begutachten. Interessant finde ich, dass viele Browser das HTML5-Canvas-Element (Spiegelung der Elemente) darstellen können. Im Vergleich zu ähnlichen Flash-Elementen ist die Animation noch nicht ganz so “rund”. Das Cloud Carousel ist in eine TYPO3-Extension integriert und lässt sich per Typoscript konfigurieren. So konnte ich bereits die Darstellung für das iPhone anpassen.

Performance-Optimierung einer TYPO3-Seite – ein Zwischenstand

Ich bin wieder einen Schritt weiter in der Performance-Optimierung einer TYPO3-Seite.

Am meisten genutzt hat dabei die Aktivierung von Expires-Header, die den Browser anleiten bestimmte Elemente (Bilder, Javascript, usw.) zu Cachen. Falls nicht bereits für den Webserver global aktiviert kann man die Einstellungen in der .htaccess-Datei vornehmen. Ein Beispiel gibt es auf snipplr.com.

Weiterhin gilt es unnötigen Code zu entfernen. Das gilt für CSS, Javascript, aber auch nicht benötigte TYPO3-Extension sollte man deaktivieren.

Die Website sollte möglichst aus Cache-baren Elementen bestehen, wenn möglich sollte man in TYPO3 auf USER_INT, COA_INT usw. verzichten.

Für Cache-bare Resourcen wie Bilder kann man eine “statische” Subdomain einrichten, etwa static.meinedomain.com. Für diese Anfragen werden keine Cookie-Daten mitgesendet.

Durch diese Punkte hat sich das Ergebnis in YSlow, einer Firefox-Erweiterung, von Note D oder E auf B verbessert.

Nun habe ich die TYPO3-Extension scriptmerger aktiviert. Je nach Konfiguration muss vor der Aktivierung die .htaccess-Datei erneut erweitert werden (siehe Doku). scriptmerger kann jeweils alle Javascript und alle CSS-Dateien verkleinern, zusammenfassen und komprimieren. Unter Umständen muss man einige Funktionen deaktivieren, wenn diese nicht vom Server unterstützt werden oder den Code anpassen. Mehr zu scriptmerger gibt es z.B. auf typo3blogger.de.
Die Ergänzung verbessert die YSlow-Note auf A. Die Methode musste aber auf vereinzelten größeren Seiten abgeschwächt werden, da sonst die PHP-Speichergrenze erreicht wird (PHP-Fehler, Script-Abbruch).

Dies muss jedoch nicht das Ende der Performance-Verbesserung sein. Hier mal ein paar mögliche weitere Schritte:

  • Quelltext-Optimierung
  • Sprites einsetzen: mehrere Hintergrund-Grafiken zusammenfassen
  • Auslieferung von statischen Webseiten
  • CDN verwenden
  • MySQL-/Datenbank-Optimierung

Einfacher Webauftritt: CMS vs. PHP

Früher wurde die Benutzung eines (Web-)Content Management Systems empfohlen, wenn die Website umfangreich ist, viele verschiedene Leute an der Pflege beteiligt sind oder mit vielen Inhaltsänderungen zu rechnen ist.

Heute hatten wir im Büro eine kurze Diskussion, ob ein vglw. kleiner Webauftritt schneller mit mehreren PHP-Dateien oder mit Hilfe eines CMS realisiert werden kann. Die Website wird aus ca. 10 Seiten, einigen Formularen, Suche, Navigationsmenü bestehen. Wichtig war in diesem Fall allein, mit welcher Vorgehensweise man die Webseiten schneller umsetzen kann. In beiden Fällen ist die Entwicklung der HTML-Vorlage incl. CSS sowie einigen Javascript-Features nötig.

Vorteile für die Version allein basierend auf PHP-Dateien:

  • ohne Suche ist keine Datenbank nötig
  • abgesehen von der Suche, die dann per PHPDig realisiert würde, ist kein System spezifisches Wissen erforderlich (PHP ausgenommen)
  • keine Installation und vglw. wenig Konfiguration
  • tendenziell bessere Performance, weniger Server-Anforderungen, weil kein umfangreiches Software-System geladen werden muss.

Ich persönlich bin mittlerweile der Meinung, dass man mit entsprechender Erfahrung mit einem CMS auch für einen kleineren Webauftritt schneller am Ziel ist:

Viele Redaktionssysteme enthalten bereits viele nützliche Funktionen, einige Fehlerquellen können (“automatisch”) vermieden werden, man hat Zugriff auf Erweiterungen und kann bewährte (Teil-)Lösungen einsetzen.

Ein CMS hat natürlich auch nach dem Going Live mehr Vorteile, wenn die ersten Änderungen und Erweiterungswünsche eintreffen. Dies war aber in diesem Fall – ausnahmsweise – zu vernachlässigen. Mit bestehenden, bewährten Framworks und Systemen kann man insgesamt die Qualität steigern und sich mehr auf die Entwicklung von individuellen Bestandteilen konzentrieren.

Für den erwähnten spezifischen Fall würde ich derzeit TYPO3 einsetzen. Wenn ich es richtig einschätze, gab es bei uns heute für beide Konzepte etwa gleich viel Anhänger. Mich würde mal ein konkreter “Wettkampf” mit gleichzeitig begonnenen Arbeiten interessieren. Aber das möchte derzeit wohl niemand sponsern 😉

MP3-Predigten vom Chrischona-Bezirk Wetter

Früher habe ich im Auto nur Musik gehört. In den letzten Tagen höre ich oft abwechselnd eine Fahrt eine Predigt und die andere Musik (Metal, Rock, Pop, Worship 😉 ). “Hörbare” Predigten gibt es z.B. vom Christus-Treff in Marburg oder vom you.th, einer Jugendarbeit in Butzbach. Interessant sind auch ältere Predigten, die ich schonmal gehört habe, z.B. vom ECJA-Camp im Vogelsberg.

Fazit: Ich bin auf den Geschmack gekommen 😉

Kürzlich habe ich dann zusätzlich festgestellt, dass der Provider der Website der Chrischona-Gemeinden im Bezirk Wetter wieder mehr Webspace zugewiesen hat. Ich denke, mp3-Predigten helfen ein bisschen, eine christliche Gemeinde kennen zu lernen. Außerdem kann man einige verpasste Veranstaltungen “nachholen” – und natürlich beschäftigt sich man beim Zuhören und Mitdenken mit Gott, Gottes Sichtweise und Plan, den Mitmenschen und sich selbst.

Also habe ich mich dran gemacht, etwas experimentiert, Extensions ausprobiert, Predigten geschnitten und konvertiert. Ergebnis: Nun kann man unter www.chrischona-wetter.de/index.php?id=predigten etwa 1 Dutzend Predigten anhören oder herunterladen (jeweils ca. 10 MB). Geplant ist, die Liste immer mal wieder zu ergänzen, wenn möglich auch mit Aufnahmen von anderen Orten aus dem Bezirk. Die jetzigen Predigten stammen alle aus Niederasphe.

Zum Schneiden (z.B. Lieder entfernen) und Kodieren der mp3s habe ich übrigens das kostenlose Programm Audacity verwendet.