7. April-Wetter

Eigentlich müsste ich ja heute Morgen auf das unerwartete Wetter vorbereitet gewesen sein. Obwohl die Straßen in und um Marburg nicht frei waren konnte man mit Winterreifen ganz gut vorwärts kommen. Zunächst auf dem Weg über den Weißen Stein, drehte ich vorsichtshalber um, da mir die Autoschlange für solch eine Steigung zu lang war. Kurz vor Göttingen (Lahntal, Hessen) ereilte mir dann aber doch noch das Schicksal: Stau. Es gibt wohl schon zu viele optimistische Fahrer, die voreilig auf Sommerreifen wechselten. Je mehr Autos vor einem waren, desto langsamer ging die “Fahrt”.

Im Marburger Hauptbahnhof traf ich dann noch zwei Nachbarn. Der nächste Zug Richtung Frankfurt fiel komplett aus. Wie sind dann in den nächsten Zug eingestiegen. Dieser stoppte unplanmäßig schon in Gießen-Oswaldsgarten für mindestens eine halbe Stunde. Bei Gießen war die Bahnstrecke komplett durch umgestürzte Bäume oder Äste blockiert. Normalerweise hätte ich einen kurzen Abstecher nach Müller gemacht, dort gibt es oft gute DVD-Angebote. Doch Zeit und Geld sagten nein. Wir sind dann zu fuß zum Gießener Hauptbahnhof gelaufen, um dort mehr zu erfahren. Dort angekommen, hörten wir, dass eine Linie nach Frankfurt bald abfuhr, die Strecke war wohl doch schon geräumt.

In Frankfurt erreichte ich meine Arbeitsstelle mit einer knappen Stunde Verspätung. Letzte Woche kam ich eher zu früh und ging noch in den ein oder anderen Supermarkt (Rewe oder Aldi). Mal sehen, wie das Wetter in den nächsten Tagen wird. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, auf eine dünnere Jacke umzusteigen.

April-Wetter

Als ich heute Abend aus dem Bad kam sagte meine Tante: “Draußen schneit’s.” Ich hab das erst für einen Scherz gehalten, bis ich dann wenige Augenblicke später aus dem Fenster sah: Schnee, wenig später war die Landschaft (bis auf die Straßen) weiß. Früher sagte man dazu “April, April, der macht was er will”. Heutzutage nennt man das wohl nur noch Klimawandel oder Klimakatastrophe.

Kalt und glatt

So langsam beginnt die Zeit, in der mir meine Verwandtschaft das aktuelle Wetter mitteilt. Das wir auch in diesem Winter bestimmt nicht anders sein, als im letzten.

Wenn mir meine Oma oder meine Mutter sagen, oder beim Hinausgehen hinterher rufen: “Vorsicht, es könnte glatt sein!” (Variante “Fahr schön vorsichtig, es könnte glatt sein!”) – dann weiß ich, dass die Straßenverhältnisse okay sind und man nicht mehr aufpassen muss als sonst. Sagen sie mir dies an besonders kalten Tagen nicht, so kann die Fahrt spaßig, aber auch gefährlich werden.

Kommt meine Tante ins Zimmer und behauptet etwa “Ach was ist es kalt heute.”, so ist es für einem Tag im Winter relativ angenehm.

Das klingt sehr widersprüchlich, allerdings konnte ich mich bisher immer auf diese “Regeln” verlassen. 😛

Pseudo-Schnee ?

Als ich gestern abend nochmal Richtung Marburg auf die Lahnberge gefahren bin – gab immer noch Fehler mit meiner BPEL-/Web Service-Umgebung – dachte ich:

“Das Wetter kann sich wohl nicht entscheiden, das ist kein Regen und kein richtiger Schnee. Immer diese halben Sachen.”

Ich laufe auch lieber im Schnee als in Pfutzen, habe ich gemerkt. Später wurde es dann doch etwas weißer, mein Auto war zwar nicht zugeschneit hatte aber eine charmante helle Schicht auf dem Dach.

PS: Ein Eintrag über’s Wetter – typisch deutsch hab’ ich mal gehört…

Regiocamp 2007

Das Regiocamp der ECJA-Region Marburg fand diesmal nicht wie sonst in Oberasphe, sondern in Bellnhausen statt. Wegen den Folgen des schlechten Wetters (reißender Bach, überschwemmte Wiese) waren wir die meiste Zeit im Haus der Chrischona-Gemeinde.

Das Thema des Wochenende war “Versuchung”. Den Text kann man in Lukas 4 nachlesen. Nicole Schwarz (Marburger Bibelseminar) und Holger Rösner haben uns erzählt, welche Versuchungen Jesus hatte und wie wir mit Versuchungen umgehen können.

Spaß und die üblichen Spiele in anderer Variation (diesmal Mohrenkopf mit Senf) haben natürlich nicht gefehlt. Nur fanden die Spiele diesmal alle im Haus statt. Miri hat schon ein paar Fotos hochgeladen.

Leider hat sich ein Teilnehmer aus Bellnhausen am Knie verletzt und wird diese Woche operiert.

Samstag Abend haben wir noch eine Nachtwanderung gemacht. Eine Zecke habe ich an meinem Bein gestern Abend gefunden und gleich entfernt.

Danach war es dann schon so spät, dass es für mich nicht viel gelohnt hätte, 3 bis maximal 4 Stunden zu schlafen – im Schlafsack geht das sowieso nicht so gut. Also haben wir noch weiter Poker gespielt. Dabei habe ich zum ersten Mal gewonnen !
Am Sonntag habe auch ich zum ersten Mal in meinem Leben Billard gespielt – weniger erfolgreich ;-).