Windows XP läuft bei mir eigentlich ganz gut. Wenn man weiß, was man tun und was man lassen kann ist eine Formatierung der Festplatte nur bei dem Einsetzen von neuer Hardware nötig. Früher gab es ja einige Leute, die es sich fast zum Hobby gemacht haben, ihren Computer komplett neu einzurichten. Ich weiß nicht, ob das bei denen immer noch so ist. In Sachen Fehleranfälligkeit ist zur Zeit wahrscheinlich nur noch Linux besser.
Naja, in dieser Woche hatte ich das Problem, dass einige Programme nicht mehr starteten oder reagieren. Da vermutet man ja zunächst einen Virus. Die sind für solche Probleme aber viel seltener verantwortlich – wenn man sich an gewisse (Verhaltens-)Regeln hält.
Woran es lag habe ich nicht heraus gefunden. Irgendeine gemeinsam benutzte Komponente (ein Dienst?) hat wohl nicht mehr korrekt funktioniert.
Nun sitze ich hier, habe die Windows XP Neuinstallation schon hinter mir. Einige Programme funktionieren auch ohne Installation, z.B. Trillian. Bei den anderen Programmen schaue ich zunächst nach, ob ich eine aktuellere Version herunter laden kann und installiere dann die passende. Gewöhnlich dauert so ein Vorgang 2-3 Tage bei mir, bis alles (wieder) eingerichtet ist.
Obwohl so ein Problem wie gesagt nur selten auftritt bin ich vorbereitet:
- Die Treiber-CDs sind alle zusammen in einem CD-Case griffbereit
- Einige Einstellungen finde ich auf BekoWiki im Internet
- Viele nützliche Freeware-Programme liegen als Setup-Datei ausführbereit auf einer weiteren Partition oder DVD 😉
Die kompletten Einstellungen der Mozilla-Produkte werden unter Windows in den Benutzerprofilen abgespeichert (C:\Dokumente und Einstellungen usw.). Die Ordner von Firefox, Thunderbird kann man einfach in den neuen Profilordner an die gleiche Stelle kopieren und – schwupps – hat der Browser wieder alle Lesezeichen.