Als Privatanwender braucht man im Grunde nie die teuerste Software. Viele kostenlose Produkte sind nicht viel schlechter als kommerzielle Alternativen. Ich glaube, die teuerste Software, die ich mir jemals gekauft habe, war Windows Millenium Edition.
Anwendungen, die teurer sind, kann man z.B. von Adobe kaufen. Je teurer ein Produkt, desto professioneller arbeiten die Benutzer – klar, sonst würden sie nicht das Geld dafür investieren. Ich würde gerne mal mit Adobe Framemaker arbeiten. 900$ sind mir dafür aber (noch 😉 ) zu viel.
Das ist jedoch auch wiederum nicht viel, wenn man sich anschaut, wie viel die kommerzielle BPEL-Software kostet. In meiner Bachelorarbeit erstelle ich eine kleine Erweiterung für einen grafischen Editor, der auf einer kostenlosen Version basiert.
Ein Produkt kostet für ein Jahr etwa 6000$ pro Prozessor, für vier Jahre 185000$. Microsoft verlangt für das eigene knapp 25000$. Ein weiteres kostet etwa 15000$. Die Preise von manch anderen Systemen gibt es nur auf Anfrage. Das teuerste gab’s für 49000$, das billigste war kostenlos. Aber man kann da wohl nicht nur auf den Preis schauen 😉
Je nach dem, welche Freunde man hat, sollte man sich demnächst also anstatt einem Porsche ein, zwei “gaaaanz dolle” Software-Systeme kaufen, um zu beeindrucken. 😛
Hmm, meine teuerste Investition bislang war Win XP Professional.
Auch der Kauf meiner Corel 11 Suite (z.Z. 30 Euro bei Conrad Elektronik) und des Total Commander (40 SFr) war auf jeden Fall sein Geld wert.
Ansonsten gibt es fast alles was das Herz sonst noch benötigt als OpenSource und Freeware.
Auch bei Computerzeitschriften wird man in Punkto guten alten Vollversionen von kommerzieller Software fündig. (Es geht nichts über Paintshop Pro 5.0. Wir haben in der Firma Paintshop Pro XI gekauft und daran kann man sehen, wie Corel ein geniales Programm verunstaltet.)