Buch: 90 Minuten im Himmel

Letzten Sommer oder Herbst wurde ich durch eine Zeitschrift auf das Buch aufmerksam. Prompt landete der Titel „90 Minuten im Himmel“ von Don Piper ganz oben auf meiner Weihnachtswunschliste für 2007. Das Buch wurde aber abgelehnt und ich habe auch erstmal auf einen Kauf verzichtet. Irgendwann nach Weihnachten habe ich es dann doch noch geschenkt bekommen (dahinter steckt eine längere Geschichte, die hier nicht hin gehört).

Wenig später habe ich in der Alpha-Buchhandlung gesehen, dass das Buch ganz oben auf der Bestsellerliste steht. Vielleicht hat der Titel auch etwas dazu beigetragen, obwohl ich ihn lange Zeit nicht sehr passend fand. Für mich ist es ein sehr lesenswertes Buch, hier mal eine kurze Zusammenfassung:

In dem Buch beschreibt der Author von seinen „Erfahrungen zwischen Leben und Tod“. Don Piper ist Pastor und hatte einen sehr schweren Autounfall. Mehrere Experten hatten bereits den medizinischen Tod festgestellt. Nach seiner Beschreibung ist Don 90 Minuten tot und im Himmel. Ob es „nur“ eine Nahtod-Erfahrung war, oder ob es der „richtige“ Himmel war kann ich natürlich nicht entscheiden. Ihm kam der Ort sehr real vor. Auch die Beschreibung vom Himmel finde ich sehr passend und macht Mut: nichts auf der Welt ist vergleichbar schön, eben ein Ort, an dem man liebend gerne wieder zurück möchte.

Dann kommt Don Piper nach einem Gebet zurück ins „Leben“. Von nun an muss er lange Zeit in Krankenhäusern verbringen. Eine Heilung ist langwierig und sehr schmerzvoll. Viele beten für ihn. Ihm geht es (anfangs) so schlecht, dass er seinen Lebenswillen verloren hat. Für mich war es sehr interessant zu erfahren, wie sich jemand selbst fühlt, der unglaubliche Schmerzen hat und bei sonst selbstverständlichen und alltäglichen Dingen auf andere angewiesen ist. (Für ein paar andere Leser waren die Beschreibungen vom Unfall übrigens zu lang oder detailliert, das ist also nicht „jedermanns Geschmack“.)

Später kann er durch seine leidvollen Erfahrungen und auch seinen Minuten im Himmel vielen Mut machen, die ähnliche Tiefen durchstehen müssen oder kurz vor ihrem Tod stehen.

Buch: Die letzten Tage von Dorean

Ab dieser Woche fahre ich täglich etwas mehr als eine Stunde Zug bis nach Frankfurt und dieselbe Zeit auch wieder zurück. In dieser Zeit muss ich mich meistens beschäftigen – Musik hören reicht mir da nicht. Deshalb lese ich einige Bücher. Ich habe schon einen Packen aus dem Regal geräumt, von Büchern, die ich u.a. schon lange mal lesen wollte.
Andere Büche sollte ich lesen, so auch ein Buch, dass ich heute angefangen habe.

Meine Tante Sigrid aus Österreich wollte das Buch nur hier bei mir lassen, wenn ich es auch lesen würde. Es nennt sich Die letzten Tage von Dorean (siehe Blogtitel) und ist eine Parabel. Kann man gut mit Narnia vergleichen allerdings weiß ich nicht, ob es da mehrere Bände gibt.

Es geht um eine Stadt, die jeden Menschen aufnimmt, die die Tore immer geöffnet hat, sogar nachts. In der Stadt gibt es verschiedene Stadtteile, die nicht viel von den anderen Gruppen halten. Die einen möchten eine feste Mitgliedschaft, andere arbeiten hard, wieder andere arbeiten fast nie. Aber da wohnen auch viele nette Menschen. Ein Mensch sorgt als Müllmann dafür, dass die Stadt sauber wird und bleibt und bringt den Müll in eine Gruppe, so dass er nie wieder die Menschen stört.
Wichtig ist ein Buch, die Stadtchronik. Auch über dieses Buch gibt es ganz unterschiedliche Ansichten. Der Erbauer der Stadt ist weg gegangen und wird irgendwann in seine Stadt zurückkehren. Jeder Bewohner von Dorean muss sich entscheiden, ob er entweder nicht in der Stadt wohnen möchte oder für immer.

Ich habe ja noch einen Großteil des Buches vor mir, aber mit nur ein wenig Aufmerksamkeit und etwas Hintergrundwissen erkennt man die vielen bewussten Parallelen zu christlichen Gemeinden, Bibel, Jesus usw.

Buch: Die Christus-Treff Story

Ich habe heute endlich das Buch Die Christus-Treff Story nach einigen Pausen beendet.
Manchmal brauche ich bei den spannendsten Lektüren am längsten. Bei Herr der Ringe war das ähnlich…

Im Buch werden die Anfänge und die verschiedenen „Bestandteile“, Gruppen des Christus-Treff beschrieben (bis 2002).
Von Marburg bis Jerusalem; Gottesdienste, Hauskreise, Tanzgruppen und mehr.

Vor allem die persönlichen Erfahrungen von Leuten aus dem CT sind interessant.
Auch ist es sehr spannend zu lesen, was so alles möglich ist im persönlichen Leben, in der Beziehung mit anderen und hier vor allem im Gemeindebau, wenn Gott die Arbeit segnet.

Blog von Roland Werner, dem Hauptverantwortlichen des CTs: http://rolandofmarburg.blogspot.com