Tests im Juni 08

In den letzten Tagen haben ich einiges ausprobiert. Aktuell bin ich noch am Testen, was es für mich kostet, wenn ich den ganzen Monat über mit dem Auto zur Arbeit fahre. Der Juni ist ja noch nicht komplett vorbei. Ich kann aber schon sagen, dass mir Auto fahren viel Spaß macht (auch wenn’s nur ein Golf ist) und das ich hier nach Marburg enorm viel Zeit spare, als wenn ich die Zugverbindung nutze.

Auf meinem Zweit-PC (Athlon XP 2400+ Unicore Prozessor – oder wie soll man den nun nennen? 😉 ) habe ich Windows Vista installiert. Von der Geschwindigkeit her läuft Vista besser als ich das vorher erwartet habe. Immer mal wieder gibt es Probleme mit der WLAN-Karte, da war XP klar besser. Insgesamt sind viele Änderungen enthalten, die unnötig oder schlecht sind. Dass man einfach mehr Fenster wegklicken muss macht das Betriebssystem auch nicht sicherer. Ein paar Neuheiten sind gut: die bessere Navigation im Explorer, die Suche (habe ich noch nicht gebraucht, dafür sind zu wenig Dateien auf dem Computer). Viele optische Anpassungen sind mittlerweile auch durch kostenlose Zusatztools für Windows XP möglich (Schlagworte der Programme: QTTabBar, QTAddressBar, QuickMonthCalendar, TaskBarTransparent, Vistamizer, … – habe ich aber selbst noch nicht getestet).
Fazit: Ich bleibe bei XP und werde demnächst wohl wieder Linux als 2. Betriebssystem installieren.

Außerdem habe ich Firefox 3.0 installiert. Viele Plugins sind schon verfügbar, bei einigen teils wichtigen Addons gibt es noch Probleme oder noch nicht die Version. Außerdem funktionierten vereinzelt Web-Systeme nicht mehr (Javascript war da glaube ich das Problem) . Firefox 3 startet meiner Meinung nach schneller. Gut gefallen mir die Vorschläge, während man eine Adresse eintippt. So kommt man durchaus schneller an’s Ziel.
Fazit: Noch lohnt sich die Version 3.0 nicht für mich, da warte ich erstmal auf die Version 3.0.1 oder 3.0.2.

Ich habe auch die Möglichkeit genutzt ein paar weitere Firefox-Addons zu testen. Auf BekoWiki habe ich eine Liste von den Erweiterungen veröffentlicht bzw. aktualisiert. Hier mal ein Auszug:

Interessante Addons, die ich noch nicht lange kenne:

  • CacheViewer Bessere Übersicht über den aktuellen Cache. U.a. können Bilder angezeigt, Dateien abgespeichert werden
  • Tab Scope Vorschau des Tabs als kleines Popup, wenn man mit der Maus über die Titelfläche fährt
  • Text Link per Doppelclick (oder Tastenkombination, Kontextmenü) Text-Link öffnen (Link muss nicht in <a>-Tag stehen)
  • TweetBar Twitter-Account in der Sidebar (versteckbar)

Weitere Erweiterungen sind besonders für die Entwicklung von Webseiten und Internet-Auftritten geeignet:

  • CSSViewer Im Hauptmenü unter „Extras“ Sicht aktivieren: zeigt als Popup CSS-Infos zu jedem Element auf der Webseite
  • Link Evaluator Kann alle Links auf der aktuellen Webseite testen, gültige Links werden grün eingefärbt
  • Source Viewer Tab Quellcode im Tab oder mit externer Anwendung (z.B. notepad++) öffnen

Andere Erweiterungen habe ich nach einem kurzen Test schnell wieder deaktiviert bzw. deinstalliert. Man kann eben nicht alles nutzen 😉

7. April-Wetter

Eigentlich müsste ich ja heute Morgen auf das unerwartete Wetter vorbereitet gewesen sein. Obwohl die Straßen in und um Marburg nicht frei waren konnte man mit Winterreifen ganz gut vorwärts kommen. Zunächst auf dem Weg über den Weißen Stein, drehte ich vorsichtshalber um, da mir die Autoschlange für solch eine Steigung zu lang war. Kurz vor Göttingen (Lahntal, Hessen) ereilte mir dann aber doch noch das Schicksal: Stau. Es gibt wohl schon zu viele optimistische Fahrer, die voreilig auf Sommerreifen wechselten. Je mehr Autos vor einem waren, desto langsamer ging die „Fahrt“.

Im Marburger Hauptbahnhof traf ich dann noch zwei Nachbarn. Der nächste Zug Richtung Frankfurt fiel komplett aus. Wie sind dann in den nächsten Zug eingestiegen. Dieser stoppte unplanmäßig schon in Gießen-Oswaldsgarten für mindestens eine halbe Stunde. Bei Gießen war die Bahnstrecke komplett durch umgestürzte Bäume oder Äste blockiert. Normalerweise hätte ich einen kurzen Abstecher nach Müller gemacht, dort gibt es oft gute DVD-Angebote. Doch Zeit und Geld sagten nein. Wir sind dann zu fuß zum Gießener Hauptbahnhof gelaufen, um dort mehr zu erfahren. Dort angekommen, hörten wir, dass eine Linie nach Frankfurt bald abfuhr, die Strecke war wohl doch schon geräumt.

In Frankfurt erreichte ich meine Arbeitsstelle mit einer knappen Stunde Verspätung. Letzte Woche kam ich eher zu früh und ging noch in den ein oder anderen Supermarkt (Rewe oder Aldi). Mal sehen, wie das Wetter in den nächsten Tagen wird. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, auf eine dünnere Jacke umzusteigen.

Buch: Die letzten Tage von Dorean

Ab dieser Woche fahre ich täglich etwas mehr als eine Stunde Zug bis nach Frankfurt und dieselbe Zeit auch wieder zurück. In dieser Zeit muss ich mich meistens beschäftigen – Musik hören reicht mir da nicht. Deshalb lese ich einige Bücher. Ich habe schon einen Packen aus dem Regal geräumt, von Büchern, die ich u.a. schon lange mal lesen wollte.
Andere Büche sollte ich lesen, so auch ein Buch, dass ich heute angefangen habe.

Meine Tante Sigrid aus Österreich wollte das Buch nur hier bei mir lassen, wenn ich es auch lesen würde. Es nennt sich Die letzten Tage von Dorean (siehe Blogtitel) und ist eine Parabel. Kann man gut mit Narnia vergleichen allerdings weiß ich nicht, ob es da mehrere Bände gibt.

Es geht um eine Stadt, die jeden Menschen aufnimmt, die die Tore immer geöffnet hat, sogar nachts. In der Stadt gibt es verschiedene Stadtteile, die nicht viel von den anderen Gruppen halten. Die einen möchten eine feste Mitgliedschaft, andere arbeiten hard, wieder andere arbeiten fast nie. Aber da wohnen auch viele nette Menschen. Ein Mensch sorgt als Müllmann dafür, dass die Stadt sauber wird und bleibt und bringt den Müll in eine Gruppe, so dass er nie wieder die Menschen stört.
Wichtig ist ein Buch, die Stadtchronik. Auch über dieses Buch gibt es ganz unterschiedliche Ansichten. Der Erbauer der Stadt ist weg gegangen und wird irgendwann in seine Stadt zurückkehren. Jeder Bewohner von Dorean muss sich entscheiden, ob er entweder nicht in der Stadt wohnen möchte oder für immer.

Ich habe ja noch einen Großteil des Buches vor mir, aber mit nur ein wenig Aufmerksamkeit und etwas Hintergrundwissen erkennt man die vielen bewussten Parallelen zu christlichen Gemeinden, Bibel, Jesus usw.