Die Person Evolution

Das … hat die Evolution so (wunderbar eingerichtet).
Die Evolution hat Wege gefunden …
Da hat die Evolution sich gedacht …

So in etwa fangen so manche Sätze an, wenn über die Evolution gesprochen wird, z.B. in Dokumentationen. Evolution ist ja vom Prinzip her atheistisch. Das bedeutet, es gibt kein höheres Wesen, dass die Evolution bewirkt oder beeinflusst hat. (OK, manche Leute, die „sich nicht entscheiden“ können sind dann noch für die Variante, dass irgendein Gott die Schöpfung angefangen, „angeworfen“ hat. Danach hat dieses Wesen wieder raus gehalten und die Evolution verläuft „normal“ weiter.)

Wenn man über den Anfang oder die Entstehung dieser Welt spricht, ist es aber scheinbar doch nicht so einfach, dies ohne eine Person zu erklären. Die Evolution oder die Natur wird zu einer „Person“. Vieles, was im Biologie-Unterricht gesagt wird, kann jeder Christ unterschreiben, wenn man „Natur“ oder „Evolution“ austauscht und „Gott“ dafür einsetzt.

Beiden Weltanschauungen ist gemeinsam, dass man viele Vorgänge immer noch nicht beschreiben kann und vieles faszinierend „gemacht“ ist.

Woher kam der Urknall ?

Ich habe gerade ein Buch gelesen (bis auf die letzten Kapitel), in dem der Author versucht zu beweisen, dass die Evolutionstheorie naturwissenschaftlich gesehen nicht haltbar ist.
Das dies kaum möglich ist zu beweisen liegt vor allem daran, dass die Evolution insgesamt keine Naturwissenschaft, sondern mehr eine Philosphie (Weltanschauung) ist. Zunächst einmal geht man im Evolutionsmodell davon aus, dass kein Gott (übermenschliches Wesen) existiert und alles durch Materie erklärbar ist („rationale Denkweise“, aber dafür schlechter Begriff). Das bedeutet, dass man die Forschung so auswählt und die Forschungsergebnisse so interpretiert, dass sie in dieses Denkmodell hineinpassen. So kommt es, dass man heute in der Gesellschaft, in der Schule allgemein von der Evolution (immer noch) überzeugt ist.
Nur ein paar (Evolutions-)Wissenschaftler selber merken an, dass die Literatur usw. gleichgeschaltet ist.

Nach der Evolution ist alles durch einen Urknall entstanden, also aus Materie und Energie. Jedoch kann keiner erklären, woher denn diese Anfangs-Materie und -Energie nun hergekommen ist. Die Lebewesen sollen sich nach einen Urknall (oder aus einer Ursuppe) entwickelt haben. Aber woher kommt nun der Urknall ?

Desweiteren braucht es für eine Höherentwicklung eine Menge von zusätzlicher Informationen. Niemand kann sagen, woher die Information in die Lebewesen kommt. Allein schon die Frage: „Was ist Leben?“ kann man nicht chemisch oder physikalisch beantworten. Der Author geht davon aus, dass jede Information einen Sender hat. Dieser Sender ist dann bei der Entstehung von Leben Gott. Das sind nur ein paar von vielen Kritikpunkten an der Evolutionstheorie. Eigentlich sollte jedem klar sein, dass man an die Evolution auch „glauben“ muss, ähnlich wie bei einer Religion.

Die Sichtweise, wie die Welt entstanden ist, hat Auswirkungen auf unser Leben. Entweder war alles Zufall, dann tragen wir auch keinerlei Verantwortung, oder Gott hat die Welt geschaffen. Im zweiten Fall ist es sehr hilfreich, mehr über diesen Gott zu erfahren. Dies kann man am besten, indem man in der Bibel liest.

WM & Schöpfung vs. Evolution

Heute (Freitag) haben wir das hochspannende Deutschland-Spiel wieder beim Totti in Niederasphe gesehen. Ich lag mit meinem Tipp 4:2 zum ersten Mal ganz gut, hätte eben nur noch „im Elfmeterschießen“ sagen sollen.
Lange feiern konnten wir nicht, da wir ja noch Jugendkreis hatten. Vor dem Programm gab’s noch kurz zum „Besinnen“ und Beruhigen Indiaca oder Fußball draußen.

Danach durfte ich dann was zu „Schöpfung vs. Evolution“ sagen. Das Thema ist nicht so einfach und vor allem ist es schwierig, so was interessant zu gestalten. So was ist bei mir ja meiner Meinugn nach immer ausbaufähig. Hat man auch heute gut an einigen Gesichtern gesehen. Ich mach’s eben so gut wie ich kann, besser geht’s (zur Zeit) nicht.
Relativ lange habe ich mich darauf vorbereitet, auch um Wichtiges von Nebensächlichen zu trennen. Es hat dann doch etwa eine Stunde gedauert. Zum Zuhören relativ lange, wenn das Thema einem nicht sowieso interessiert. Ein paar Punkte von meinem Zettel habe ich sogar weggelassen oder stark gekürzt.
Beim Vorbereiten ist mir besonders aufgefallen, dass vor allem versucht wird, die Argumente der „gegnerischen“ Seite zu entkräften.

Ich habe versucht zu verdeutlichen, dass die Evolutionstheorie, anders als meistens dargestellt, keine Naturwissenschaft ist, sondern eher so was wie eine Philosophie, wenn nicht sogar eine Religion ist. Da jedoch kein Mensch bei der Entstehung der Welt dabei war, gibt es keine Zeugen. Somit kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, wie es denn nun wirklich war.
Ich persönlich verlasse mich da auf Gott und sein Wort in der Bibel. Ich bin überzeugt, dass Gott die Erde in einer Woche geschaffen hat und auch noch heute die Kontrolle über die (sündige) Natur hat.
Gott ist der Schöpfer, Vater und unser Retter – zu ihm können wir immer kommen, er versteht uns !