Christival-Propaganda

Homosexuelle werden mittlerweile in den Medien, insbesondere in neueren Filmen, so toll dargestellt, dass man sich fast schämt, wenn man nicht homosexuell ist. Aber ich muss aufpassen, was ich sage, denn Homosexuelle sind sehr empfindlich. Das führen sie i.d.R. auf die Vergangenheit zurück, in der sie ähnlich wie andere Gruppen viel leiden mussten.

Ich habe die Debatte um ein Seminar vom Christival (30. April – 4. Mai in Bremen) zunächst mehr nebenbei verfolgt. Das Seminar mit dem Titel „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ richtete sich an Leute, die Probleme mit ihren eigenen homosexuellen Empfindungen haben und dies ändern möchten.

Interessant wurde das Thema für mich, als die Bundesregierung auf eine Anfrage geantwortet hat. Der Grünen-Politiker Volker Beck hat das Seminar zum Anlass genommen und den Inhalt verdreht. Das hatte wohl vor allem politische Gründe. Die Bundesregierung hat sich klar gegen eine Therapierbarkeit von Homosexualität und für das Christival ausgesprochen. Nach den Antworten zu urteilen hat sich die Bundesregierung aber entweder nicht sonderlich für das Thema interessiert oder sich kaum damit befasst (hab grad keinen Link da, wer sich dafür interessiert kann im Internet nach dem Dokument suchen oder es lokal von meiner Festplatte lesen 😉 )

Die Leitung des Christivals bzw. des Seminars hat relativ schnell das Seminar zurück gezogen, aus verständlichen Gründen. Leider hat dies nicht dazu geführt, dass die Diskussionen weitgehend aufhörten. So gibt es einige Meinungen und Nachrichten (kleine Auswahl, einige mittlerweile nicht mehr online):

Andere haben sich schon von der Diskussion zurück gezogen.

Schon richtig amüsant fande ich einen Kommentar, in dem behauptet wird, dass das Christival nur von Sekten organisiert würde, weil die Träger nicht Teil der Evangelischen Landeskirche seien (so ähnlich). Zu den Trägern des Christivals gehören unter anderem: aej, CVJM, EC, smd, Jugendverband der FeG. Ob das bewusst behauptet wurde, oder ob einfach nicht nachgeforscht wurde, weiß ich nicht. Ich habe aber gesehen, dass einige, Volker Beck eingeschlossen, eine sachliche Diskussion und andere Ansichten gar nicht erst zulassen wollen. Dabei werden die homosexuellen Leute diskriminiert, die selber so nicht mehr leben wollen. Eine eigene, persönliche Entscheidung wird so nicht erlaubt. Das erinnert ein bisschen an den Islam, da wird an vielen Orten eine „Abkehr“ noch schwerer gemacht.

Ende Februar erschien ein Artikel, in dem beschrieben wird, dass sich schon viele Teilnehmer angemeldet haben. Vielleicht haben sich auch einige gedacht: „Jetzt erst recht“? Dann war die Diskussion um ein einzelnes Seminar von über 200 Seminarangeboten eine „gute Propaganda“ für das Christival.

Für mich gibt es in diesem Jahr eine berufliche Veränderung. Ich werde mich aber auch noch anmelden, wenn klar ist, dass das Christival für mich zeitlich möglich ist. Ansonsten werde ich verzichten und ich wünsche den Mitarbeitern und Teilnehmern Gottes Segen.

Wie die Hirten

Die Hirten und Weisen eilten nicht achtlos am Stall von Bethlehem vorbei. Sie verweilten bei dem neugeborenen König. An der Krippe, beim Christuskind angekommen, rückte alles andere in den Hintergrund. Das war nicht nur der beste Ort für eine Pause, dort begann das Leben neu. Die Hirten kehrten als veränderte Menschen zurück, die Weisen schlugen, nach der Begegnung mit Jesus, neue Wege ein.Was ich Ihnen und mir von Herzen wünsche, ist ein Weihnachtsfest an dem wir Christus begegnen. Denn…Jesus Christus spricht: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ (Joh 14, 19 – Jahreslosung 2008)

Mit den besten Segenswünschen zum Christfest …

Das ist ein Ausschnitt von einem Freundesbrief den der Leiter des EC-Seelsorgezentrums, Stefan Schmid, geschrieben hat. Das wünsche ich mir auch, dass wir zur Ruhe kommen können und uns von Jesus verändern lassen. Nach Weihnachten beginnt ja für mich auch eine neue Zeit: die (erweiterte) Suche nach einem Praktikums- oder Arbeitsplatz.

Die Person Evolution

Das … hat die Evolution so (wunderbar eingerichtet).
Die Evolution hat Wege gefunden …
Da hat die Evolution sich gedacht …

So in etwa fangen so manche Sätze an, wenn über die Evolution gesprochen wird, z.B. in Dokumentationen. Evolution ist ja vom Prinzip her atheistisch. Das bedeutet, es gibt kein höheres Wesen, dass die Evolution bewirkt oder beeinflusst hat. (OK, manche Leute, die „sich nicht entscheiden“ können sind dann noch für die Variante, dass irgendein Gott die Schöpfung angefangen, „angeworfen“ hat. Danach hat dieses Wesen wieder raus gehalten und die Evolution verläuft „normal“ weiter.)

Wenn man über den Anfang oder die Entstehung dieser Welt spricht, ist es aber scheinbar doch nicht so einfach, dies ohne eine Person zu erklären. Die Evolution oder die Natur wird zu einer „Person“. Vieles, was im Biologie-Unterricht gesagt wird, kann jeder Christ unterschreiben, wenn man „Natur“ oder „Evolution“ austauscht und „Gott“ dafür einsetzt.

Beiden Weltanschauungen ist gemeinsam, dass man viele Vorgänge immer noch nicht beschreiben kann und vieles faszinierend „gemacht“ ist.

Bodyguards

Hat mal ein Mensch eine großartige Tat vollbracht – und sei es nur in einem beliebten Film – so werden sie schnell von anderen Leuten verehrt. Gleichzeitig bekommen sie Bodyguards, die sie beschützen, aber auch abschirmen. Die Menschen gehen auf Distanz. So ist es schwierig, an einen richtigen Star heran zu kommen. Ich habe das zwar noch nicht probiert, aber genügend anderne.

Es gibt jedoch eine Person, die geht nicht auf Distanz, ja dieser Star sucht sogar die Nähe mit den „normalen“ Menschen:

Empört zischten die Pharisäer und Schriftgelehrten: «Mit welchem Gesindel gibt der sich da ab! Und nicht genug, daß er mit ihnen redet: Er setzt sich sogar mit ihnen an einen Tisch!»

In Lukas Kapitel 15 (Bibel) steht mehr darüber.

Pilger-TV

Pilgern ist wieder in! Wirklich?

Ich habe eben mal in die Serie Promi-Pilgern oder so ähnlich hinein geschaut. Das gibt ja schon ein paar Wochen denke ich. Aber die paar Augenblicke haben mich nicht vom Hocker gerissen. Es scheint auch eher so, dass die B-/C-Promis das vor allem wegen dem Geld machen und damit man sie (wieder) im Fernsehen sieht. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob die „Mitgänger“ den Sinn einer Pilgerreise verstanden haben. Für eine nähere Beurteilung habe ich aber zu schnell den Kanal gewechselt.

Dabei ist es ja durchaus ganz gut, wenn man sich Zeit nimmt und über den Sinn des Lebens, das eigene Leben, wichtige Ereignisse usw. nachdenkt. Viele andere Menschen versuchen da eher ihr Gewissen zu beruhigen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese Sendung mal wieder ein Beispiel dafür ist, dass einige Promis zu vielem bereit sind. Bei einer „Pilgerreise durch die Bibel“ wurde aber meiner Meinung nach mehr bei heraus kommen.