Lucky Luke – Resurrection

Auf der Suche nach einer leichten Lektüre habe ich meine Lucky-Luke-Sammlung „wiedergefunden“. Früher habe ich die Comics gerne vor dem Einschlafen gelesen. Jetzt lese ich mal ein Heft zum Wachwerden oder zwischendurch. Damals war meine Sammlung fast komplett, heute fehlen mir doch noch etwas mehr Bände. Die neuen Ausgaben haben sich etwas verändert, die Schriftart ist anders und die Zeichnungen auch. Zumindest habe ich für die nächsten Morgen etwas zu lesen – auch wenn ich eigentlich schon alles kenne und auch nicht mehr in dem typischen Comic-Alter bin.

Hörbibel

Ich höre gerne Musik. Früher – damals vor allem Kassetten – habe ich über die Stereoanlage gehört. Mittlerweile benutze ich meine Musikanlage zwar auch gelegentlich, aber dann mit Kopfhörern, weil die Musik für andere zu laut war. Auch der Computer bleibt von der Musik nicht verschont, mp3 macht’s möglich.

Seitdem ich mit dem Auto zur Arbeit nach Frankfurt fahre höre ich die meiste Musik im Auto. Dort habe ich die Möglichkeit eine „normale“ Musik-CD oder eine mp3-CD einzulegen. Außerdem kann ich natürlich den USB-Anschluss verwenden – macht zusammen fast 3 GB Musik.

Doch irgendwann habe ich die guten Lieder schon mehrmals kurz hintereinander gehört und wenig Lust auf schlechtere Lieder. Was tun? Ich bin eigentlich kein Fan von Hörbüchern. Lesen finde ich passender. Das hat aber gewisse Nachteile auf der Autobahn mit 150km/h 😉

Also habe ich es doch einmal probiert und mir die Hörbibel (Hänssler-Verlag) von meiner Oma ausgeliehen. In 80 Audio-CDs wird das Alte und das Neue Testament (Anmerkung der Redaktion: =Bibel) vorgelesen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich nach wenigen Kapiteln aufhöre. Mittlerweile habe ich aber schon über 15 CDs gehört. Die Übersetzung, Luther von 1912, gefällt mir nach wie vor nicht. Manchmal ist die Sprache aber fast witzig. Nun höre ich auf meinem Weg zur Arbeit abwechselnd Musik (Metal, Pop, Rock, Worship) und die Bibel (Mose, Ruth, Samuel, …)

Wunschzettel 2008

Mein Wunschzettel bei Amazon wird immer kleiner. Eben habe ich mir in Marburg Stirb Langsam Quadrilogy und Sin City Recut (neue Version) gekauft. Nun werden es immer weniger Titel. Einige davon sind sogar für meine Mutter (jetzt noch zu teuer zum Kaufen). Es kommen auch fast keine neuen DVDs dazu. Das war früher anders. Früher musste ich mich teilweise nur auf die wichtigeren Artikel beschränken. In letzter Zeit schaue ich weniger DVDs und die neuen Filme gefallen mir auch nicht so gut, dass ich sie mindestens noch einmal sehen möchte.

Nicht auf so einer Liste stehen „größere“ Dinge, die ich mir nicht mal „eben“ kaufen kann. Bspw. ein Farblaserdrucker für ca. 400 EUR – hab leider noch kein Modell gefunden, was mich so richtig überzeugt hat. Oder ein LCD-Fernseher – der muss wahrscheinlich dieses Jahr noch warten. Praktisch wäre das Gerät nicht nur wegen der Größe. Zur Zeit hat mein Fernseher nur einen Scartanschluss.

Bezüglich einer Finanzierung eines Autos habe ich mich immer noch nicht ganz entschieden. Mit meinem Golf fahre ich zur Zeit auf der Autobahn zwischen Marburg und Frankfurt an die Höchstgeschwindigkeit und manchmal darüber hinaus (natürlich nur, wenn dies der Verkehr, die Steigung und die Geschwindigkeitsbeschränkung zulassen).

Gemeinde auch für andere

Im April oder Mai habe ich mit dem Buch „Biete Seele – suche Gott: Was ein Atheist in christlichen Gemeinden erlebte“ angefangen, zwischendurch einige Tage Pause gemacht, weil ich nicht mehr mit dem Zug zur Arbeit gefahren bin, dann das Buch abschnittsweise als Morgenlektüre gelesen.

Man merkt schnell, dass das Buch von einem Amerikaner für Amerikaner geschrieben wurde, auch wenn die Vorfahren des Autors wohl aus Asien kamen. Vieles ist hier bei uns in Deutschland anders. Der Autor Hermant Mehta beschreibt in einem Drittel (!) des Buches „wie toll er doch ist, weil er Atheist ist“ (hab mich mal selbst zitiert 😉 ). Dies ist in Europa ganz und gar nicht eine Besonderheit.

Durch eine merkwürdige ebay-Auktion hat sich der Autor verpflichtet verschiedene christliche Gemeinden zu besuchen. Seine Erfahrungen hat er auf seinem Blog und dann in diesem Buch veröffentlicht.

Nach den Gedanken, die er geäußert hat, muss er auch in säkularen Veranstaltungen zu teils eigenartigen Eindrücken kommen.

In anderen Punkten stimme ich mit ihm voll überein: Ich finde es z.B. auch komisch, wenn ein Psalm, ein fröhliches Loblied, abwechselnd von vorne (Prediger, Moderator) und von der Gemeinde gelesen wird – und das auf eine Weise, die alles andere als fröhlich oder dankbar wirkt.

Auch durch andere Gedanken wird man angeregt, über den Aufbau des Gottesdienstes nachzudenken. Wieso machen wir das auf diese Weise? Wie wirkt der Gottesdienst und die Gemeinde auf Außenstehende? usw. Wenn man die Veranstaltungen in einer Gemeinde intensiv analysiert, findet man bestimmt in jeder Gemeinde Aspekte, die gut sind und anderes, was man nochmal überdenken sollte.

Eine Gemeinde sollte sich nicht komplett um sich selbst drehen, sondern auch einladend für andere sein. Das schaffen manche Gemeinden besser als andere. Dem Author gefielen die sehr großen Gemeinden eher, als kleinere.

Buch: Ich muss verrückt sein, so zu leben

Am Anfang der letzten Woche habe ich das Buch „Ich muss verrückt sein, so zu leben“ (Untertitel: „Kompromisslose Experimente in Sachen Nächstenliebe“) durchgelesen. Dazu habe ich ein paar Notizen angefertigt. Mittlerweile habe ich ein weiteres Buch angefangen, bin mit den Gedanken also eigentlich schon bei einem anderen Thema.

Der Author Shane Claiborne ist von der Kirche und von Amerika enttäuscht (kennt man irgendwoher 😉 ) Er möchte nicht nur reden, sondern das Christsein praktisch leben und die Welt verändern. Deshalb führt er zusammen mit anderen einige Aktionen, Experimente usw. aus. Shane liegen die armen/ärmsten Menschen besonders am Herzen, außerdem setzt er sich aktiv für den Frieden ein.

In dem Buch habe ich hilfreiche Erfahrungen und interessante Ansichten gefunden. Stellenweise kam mir das Lesen aber lang vor. Manchmal wirkte es auf mich, als ob der Author seine teils fragwürdigen Taten rechtfertigen wollte. Dafür sieht er an anderen Stellen seine Vergangenheit selbst kritisch und versucht daraus zu lernen (vorbildich!).

Jeder, der sich fragt, ob das derzeit gelebte Christsein wirklich alles ist, kann gerne mal in das Buch hinein schauen.