Weihnachtsgrüße 2009

Die letzten Tage kamen schon immer wieder Grüße von Freunden, Kollegen, Kunden und Bekannten rein, sogar aus Südafrika. Mittlerweile sollte ich auch alle Geschenke zusammenhaben, die letzten packe ich heute noch ein. Also für all diejenigen, die ich im Verlauf des Weihnachtsfestes nicht mehr sehe:

Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest !

Heute Nachmittag ist ja um 16:00 Uhr ein Weihnachtsgottesdienst („Christvesper“)  in Niederasphe (Ort: Chrischona-Gemeinschaftshaus). Bis dahin versuche ich noch ein paar geöffnete Geschäfte zu finden, um meinen Getränkevorrat aufzufüllen.

Gemeinde auch für andere

Im April oder Mai habe ich mit dem Buch „Biete Seele – suche Gott: Was ein Atheist in christlichen Gemeinden erlebte“ angefangen, zwischendurch einige Tage Pause gemacht, weil ich nicht mehr mit dem Zug zur Arbeit gefahren bin, dann das Buch abschnittsweise als Morgenlektüre gelesen.

Man merkt schnell, dass das Buch von einem Amerikaner für Amerikaner geschrieben wurde, auch wenn die Vorfahren des Autors wohl aus Asien kamen. Vieles ist hier bei uns in Deutschland anders. Der Autor Hermant Mehta beschreibt in einem Drittel (!) des Buches „wie toll er doch ist, weil er Atheist ist“ (hab mich mal selbst zitiert 😉 ). Dies ist in Europa ganz und gar nicht eine Besonderheit.

Durch eine merkwürdige ebay-Auktion hat sich der Autor verpflichtet verschiedene christliche Gemeinden zu besuchen. Seine Erfahrungen hat er auf seinem Blog und dann in diesem Buch veröffentlicht.

Nach den Gedanken, die er geäußert hat, muss er auch in säkularen Veranstaltungen zu teils eigenartigen Eindrücken kommen.

In anderen Punkten stimme ich mit ihm voll überein: Ich finde es z.B. auch komisch, wenn ein Psalm, ein fröhliches Loblied, abwechselnd von vorne (Prediger, Moderator) und von der Gemeinde gelesen wird – und das auf eine Weise, die alles andere als fröhlich oder dankbar wirkt.

Auch durch andere Gedanken wird man angeregt, über den Aufbau des Gottesdienstes nachzudenken. Wieso machen wir das auf diese Weise? Wie wirkt der Gottesdienst und die Gemeinde auf Außenstehende? usw. Wenn man die Veranstaltungen in einer Gemeinde intensiv analysiert, findet man bestimmt in jeder Gemeinde Aspekte, die gut sind und anderes, was man nochmal überdenken sollte.

Eine Gemeinde sollte sich nicht komplett um sich selbst drehen, sondern auch einladend für andere sein. Das schaffen manche Gemeinden besser als andere. Dem Author gefielen die sehr großen Gemeinden eher, als kleinere.

Volles Wochenende

Am Freitag Abend habe ich meine Brille in der falschen Tasche gelassen und somit bin ich allein mit der Sonnenbrille nach Niederasphe zum Jugendkreis gefahren. Die Sicht am Arbeit und im Haus war schon etwas komisch.

Am Samstag konnte ich bereits um halb acht ein Päckchen entgegen nehmen. Danach ging’s noch kurz zur Miri. Die Umzugssachen waren aber schon weitgehend ins Auto gebracht worden.

Nach einem kurzen Zwischenstopp zu Hause bin ich nach Friedrichshausen bei Frankenberg zum diesjährigen Fußballturnier gefahren. Davor habei ich noch eine Schleife um Frankenberg gefahren, weil ich mal den Weg testen wollte, bin aber irgendwo falsch abgebogen. Wir waren diesmal mit einer quantitativ starken Truppe vertreten und haben es unter die besten 10 geschafft. Dabei habe ich mir sogar einen leichten Sonnenbrand geholt.

Danach gings zeitig zurück, da ich ja noch den heiligen Rasen im Garten mähen musste. Anschließend habe ich bei meinen Eltern zu Abend gegessen. Der Tag war für mich mit dem 2. EM Spiel abgeschlossen. Ich war jedoch zu müde, das Spiel zu Ende zu sehen (es hat nur bis zum 1:0 für Portugal gereicht).

Am Sonntag sind wir zur Abschlussfeier des Biblischen Unterrichts (quasi Konfirmandenunterricht in Chrischona-Gemeinden) meiner Cousine in den Vogelsberg nach Sellnrod gefahren. Nach dem Gottesdienst gab es im Nachbarort Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Abends konnte ich dann noch das deutsche Team vor dem Fernseher anfeuern.

So, hab ich was vergessen?

Das war Ostern 2008

Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich mich vor Ostern in diesem Jahr sehr gut auf das Fest „einstimmen“ konnte. An dem Wochenende selber haben wir neben den „Oster-Veranstaltungen“ einige Geburtstage gefeiert:

An Karfreitag war ich nachmittags in der Marburger Stadthalle zur Tabor-Karfreitagskonferenz. Gut finde ich, dass die Organisatoren wohl die Musikstile variieren wollen, zumindest war die Musik in den letzten Jahren sehr unterschiedlich (obgleich nicht immer auf mich zugeschnitten 😉 ). Die „Oster-Botschaft“ hat dieses Mal andere mehr angesprochen als mich.

Am Abend bin ich mit drei Leuten aus dem Jugendkreis zum Jugendgottesdienst nach Butzbach gefahren. Dort hat der „Jugendevangelist“ Karsten Hüttmann gepredigt. Nachher habe ich ein paar Meinungen über das Wohnen in und um Butzbach gehört. Das war auch mein Hauptgrund, weshalb ich an dem Tag dorthin gefahren bin. An dem Abend hat ja dann auch das „weiße Osterwetter“ begonnen.

Samstag Abend haben wir in Niederasphe Totti’s Geburtstag gefeiert. Am Ostersonntag war zunächst Gottesdienst und Frühstück in Niederasphe. Danach haben wir zu Hause den Geburtstag von meiner Tante gefeiert. Am Abend ging’s wieder zu einer Pokerrunde „zurück“ nach Niederasphe.

Am Ostermontag hat meine Oma bei meinen Eltern ihre Geburtstagsfeier nachgeholt. Dafür fande ich das Wohnzimmer aber etwas klein.

„Osterdienstag“ kam mein Arbeitsvertrag. Ab 1. April werde ich in Frankfurt als Softwareentwickler für Webapplikationen arbeiten. 🙂

Geistliche Onanie

Wir fragen, was uns der Gottesdienst heute gebracht hat und bewerten die Predigt oder Anbetung an den Maßstäben der eigenen Befriedigung. Ist es bibeltreu? Fühlt es sich gut an? Wurde ich dabei angesprochen?

Was wollen wir als Christen erreichen?

Das sind zwei Ausschnitte von Toby Faix‘ Blogeintrag „Neigen wir zur Geistlichen Onanie?“. Toby hat da seine Gedanken über heutige Christen aufgeschrieben.