Volles Wochenende

Am Freitag Abend habe ich meine Brille in der falschen Tasche gelassen und somit bin ich allein mit der Sonnenbrille nach Niederasphe zum Jugendkreis gefahren. Die Sicht am Arbeit und im Haus war schon etwas komisch.

Am Samstag konnte ich bereits um halb acht ein Päckchen entgegen nehmen. Danach ging’s noch kurz zur Miri. Die Umzugssachen waren aber schon weitgehend ins Auto gebracht worden.

Nach einem kurzen Zwischenstopp zu Hause bin ich nach Friedrichshausen bei Frankenberg zum diesjährigen Fußballturnier gefahren. Davor habei ich noch eine Schleife um Frankenberg gefahren, weil ich mal den Weg testen wollte, bin aber irgendwo falsch abgebogen. Wir waren diesmal mit einer quantitativ starken Truppe vertreten und haben es unter die besten 10 geschafft. Dabei habe ich mir sogar einen leichten Sonnenbrand geholt.

Danach gings zeitig zurück, da ich ja noch den heiligen Rasen im Garten mähen musste. Anschließend habe ich bei meinen Eltern zu Abend gegessen. Der Tag war für mich mit dem 2. EM Spiel abgeschlossen. Ich war jedoch zu müde, das Spiel zu Ende zu sehen (es hat nur bis zum 1:0 für Portugal gereicht).

Am Sonntag sind wir zur Abschlussfeier des Biblischen Unterrichts (quasi Konfirmandenunterricht in Chrischona-Gemeinden) meiner Cousine in den Vogelsberg nach Sellnrod gefahren. Nach dem Gottesdienst gab es im Nachbarort Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Abends konnte ich dann noch das deutsche Team vor dem Fernseher anfeuern.

So, hab ich was vergessen?

Heilung vor dem Fußballturnier

Heute war das diesjährige Fußballturnier vom Jugendclub Ernsthausen. Der “Jugendclub” gehört zu der FEG Burgwald (Freie Evangelische Gemeinde) in Ernsthausen. So waren auch wieder einige Teams aus anderen FEGs vertreten. Nachdem was ich so heraus gehört habe hat es unserer jaw-Mannschaft und derren Anhängern Spaß gemacht. Unsere Fans haben diesmal richtig Stimmung gemacht.

Wir waren so “erfolgreich”, dass wir zum zweiten Mal einen Fußball bei der Siegerehrung bekommen haben. Der erste wurde mir vor etwa zwei Jahren aus meinem Auto geklaut.

Wer mich kennt weiß, dass ich gerne Fußball spiele – früher häufiger, jetzt eher selten. Deshalb habe ich mich auf das Turnier heute gefreut. Vorher waren wir noch in dem Bezirksgottesdienst in Wetter mit der Einführung unseres neuen Jugendpredigers Matthias Flaßkamp.

Leider hatte ich mir beim Umzug in der letzten Woche eine kleine Verletzung am Knie zugezogen. Das ganze wurde letzten Donnerstag nach meinem Tag in Gießen schlimmer. Z.B. Treppen konnte ich nicht schmerzfrei gehen. Als ich heute aufgewacht bin hat sich das Knie nach dem “Ruhetag” gestern nicht besser angefühlt. Aber ich konnte ja immer noch als Zuschauer nach Ernsthausen fahren. Noch im Auto habe ich das Knie beim Schalten gespürt. Als wir ausgestiegen waren und vor der Halle auf die anderen warteten habe ich auf einmal gemerkt, dass es meinem Bein viel besser ging. Ich habe dann auch wegen Spielermangel das erste Spiel mitgespielt und nachher noch ein paar andere Spiele. Auch nach dieser Belastung hatte ich keine Schmerzen. Am Donnerstag und Freitag wäre das noch für mich unvorstellbar gewesen. Ich habe zwar für meine Verhältnisse ziemlich schlecht gespielt – habe einige Tore vorbereitet, leider für den Gegner – mich hat aber viel mehr gefreut, dass ich mich ganz normal bewegen konnte.

Jetzt kann ich auch endlich von einer unerwarteten Heilung sprechen 😀 ! Schön, dass es Menschen gibt, die für einen beten. Und dass es Gott gibt, der die Gebete hört.

Das erinnert mich ein bisschen an meine Kindergarten-Zeit. Ich hatte Asthma, musste oft am/mit Inhaliergerät ins Bett. Mit der Einschulung, also dann, wenn es wichtig wurde, waren die Asthma-Probleme weg.

In nächster Zeit wird es auch ein paar Fotos von heute geben.

Joni kommt

Letzte Woche gab es ja bei uns im Hauskreis eine Vorstellungsrunde. Jeder sollte jedem anderen eine Frage aufschreiben, also was er (respektive sie) von anderen wissen möchte. Tobi hat schon ein paar Fragen aufgeschrieben. Die wichtigste Frage für die nahe Zukunft war jedoch an Joni (mein “kleiner” Bruder) gerichtet: Ob er sich vorstellen könne, aus seinem Zimmer (was eher eine Art Abstellkammer ist – ich hab da auch lang genug “gewohnt”) auszuziehen und z.B. bei seinen Großeltern wohnen würde. Er bejahte dies “grundsätzlich” (in meinen Worten) und ich hab diese nicht sehr vertrauliche Information an meine Großeltern weiter gegeben.

Das Ganze ging dann relativ schnell – für unsere Verhältnisse – gestern haben wir das Bett ausgetauscht. Er braucht (noch) kein Doppel-Ehe-Bett, deshalb haben wir das abgebaut und auf den Dachboden verfrachtet. Jetzt werden gerade noch die Schränke in dem Zimmer ausgeräumt. Es ist wie ein Mini-Umzug, ohne LKW.

Mal sehen, wann mein Bruder dann die erste Nacht im Nachbarzimmer schlafen wird. Ich kann ja meine Großeltern und meine Tante gut leiden, aber ich freue mich besonders, dass bald jemand in meinem Alter bei uns wohnt !

Einzug von Familie Rapp

Heute Mittag habe ich zum ersten Mal unseren neuen Prediger Rapp persönlich getroffen. Ab etwa 13 Uhr war heute Einzug mit einem LKW samt Anhänger “mit der Wohnung innen drin”. Dann hieß es für die nächste Zeit die Möbel, Bretter, Kisten und sonstige Sachen nach oben ins erste oder zweite Stockwerk tragen. Für die großen Sachen wie z.B. das Sofa ist die Treppe sehr eng.
Diesmal waren noch mehr Helfer da als beim Auszug von Familie Schneider. Das bedeutete wenige Arbeit für den einzelnen, aber man stand sich auch oft im Weg.
Es hat soweit alles sehr gut geklappt – der LKW kam nicht zu spät und wir konnten alles Wichtige vor dem Regen ins Haus bringen. Schön, wenn Gott die Arbeit segnet !
Etwa um 16 Uhr haben wir uns gestärkt mit Brötchen, Bretzeln und Kuchen. Damit war meine Arbeit getan, andere helfen zur Zeit noch die Schränke aufzubauen.

Wahrscheinlich wird der nächste Umzug, an dem ich beteiligt bin, mein eigener sein. Nach dem Studium werde ich die Gegend wohl verlassen.