Aktuell unterstützen die verschiedenen Browser HTML5 sehr unterschiedlich. HTML5 führt einige Vereinfachungen für Web Entwickler ein und ergänzt den bestehenden Standard um weitere Features.
Einige Punkte sind bereits heute ohne HTML5 in Verbindung mit Javascript und/oder Browser-Plugins wie Adobe Flash möglich. Entsprechende Plugins erfordern oft mehr Systemleistung und es werden immer wieder Sicherheitslücken entdeckt.
Im folgenden möchte ausgewählte, interessante HTML5-Neuerungen auflisten. Einen umfassenderen Einblick in HTML bekommt man z.B. über das Buch „HTML5 – Webseiten innovativ und zukunftssicher“ von Peter Kröner. Während des Autofahrens höre ich gewöhnlich Musik oder Predigten. In der letzten Woche habe ich die Fahrten verwendet, um ausgewählte Folgen des Technikwürze-Podcast zu hören. In dem Podcast werden „allgemeine designrelevante Themen, Webstandards und die Zugänglichkeit von Webseiten“ besprochen. Mehr Hintergrundinfos gibt es auf der Website. Die Folgen sind für mich interessant, weil Manches ausführlicher besprochen wird, wie z.B. Webformulare (Teil1 + Teil2) und man auch Einführungen in andere Systeme und Techniken erhält, wie z.B. MODx oder YUI. Bislang am besten hat mir die Loadbalancer-Folge gefallen. In den nächsten Tagen werde ich mir ein paar Videos von der TYPO3 Conference 2010 in Frankfurt anschauen. Früher wurde die Benutzung eines (Web-)Content Management Systems empfohlen, wenn die Website umfangreich ist, viele verschiedene Leute an der Pflege beteiligt sind oder mit vielen Inhaltsänderungen zu rechnen ist. Heute hatten wir im Büro eine kurze Diskussion, ob ein vglw. kleiner Webauftritt schneller mit mehreren PHP-Dateien oder mit Hilfe eines CMS realisiert werden kann. Die Website wird aus ca. 10 Seiten, einigen Formularen, Suche, Navigationsmenü bestehen. Wichtig war in diesem Fall allein, mit welcher Vorgehensweise man die Webseiten schneller umsetzen kann. In beiden Fällen ist die Entwicklung der HTML-Vorlage incl. CSS sowie einigen Javascript-Features nötig. Vorteile für die Version allein basierend auf PHP-Dateien: Ich persönlich bin mittlerweile der Meinung, dass man mit entsprechender Erfahrung mit einem CMS auch für einen kleineren Webauftritt schneller am Ziel ist: Viele Redaktionssysteme enthalten bereits viele nützliche Funktionen, einige Fehlerquellen können („automatisch“) vermieden werden, man hat Zugriff auf Erweiterungen und kann bewährte (Teil-)Lösungen einsetzen. Ein CMS hat natürlich auch nach dem Going Live mehr Vorteile, wenn die ersten Änderungen und Erweiterungswünsche eintreffen. Dies war aber in diesem Fall – ausnahmsweise – zu vernachlässigen. Mit bestehenden, bewährten Framworks und Systemen kann man insgesamt die Qualität steigern und sich mehr auf die Entwicklung von individuellen Bestandteilen konzentrieren. Für den erwähnten spezifischen Fall würde ich derzeit TYPO3 einsetzen. Wenn ich es richtig einschätze, gab es bei uns heute für beide Konzepte etwa gleich viel Anhänger. Mich würde mal ein konkreter „Wettkampf“ mit gleichzeitig begonnenen Arbeiten interessieren. Aber das möchte derzeit wohl niemand sponsern 😉
29. Mai 2011Kategorien Software- & WebentwicklungSchreibe einen Kommentar zu Interessante HTML 5-FeaturesEine Woche Technikwürze
Einfacher Webauftritt: CMS vs. PHP