Einfach Handy

Das Thema heute Abend im Christus-Treff war „Einfach anpacken“. Gofi Müller hat zunächst erzählt, dass es schlecht ist, wenn man sich gar nicht beschäftigt – kann ich bestätigen. Aber es gibt heutzutage auch ein anderes Problem in allen Gesellschaftsschichten, auch natürlich bei Christen: Burnout. Wenn man zu viel arbeitet und nicht zur Ruhe kommt.
Gofi hat ein paar persönliche Erfahrungen geschildert und dann noch ein paar Tipps für den Alltag gegeben. An Gottes Reich mitarbeiten, mitbauen und einander helfen und dienen.
Denn für mich persönlich wichtigsten Punkt hab ich schon wieder vergessen – so schnell kann’s gehen 🙁

Heute Abend haben in meiner Umgebung, ich saß seitlich und wie immer möglichst nahe am Lautsprecher, viele Handys geklingelt. Jedes mit seinem individuellen Klingelton. Gab’s denn was Wichtiges?
Einmal hat einer sein Handy nicht ausbekommen und sich draufgesetzt, damit es nicht im Gottesdienst störte. Sah wirklich lustig aus und hat fast für mehr Aufsehen gesorgt als das Klingeln.

Ordination von Björn auf Chrischona

Früh ging’s los. Der Bus holte uns in Goßfelden nachts etwa um 04:45h ab. D.h. für mich: 1 Stunde Schlaf.
Ich hab nicht genau durchgezählt aber so schätzungsweise 17 Leute sind aus dem Bezirk Wetter mit in die Schweiz nach St. Chrischona gefahren. Dort ist die Ausbildungsstätte von Chrischona, unserem Gemeinschaftsverband.

Björn Zymna, unser Jahrespraktikant von 2005, hatte dort mit weiteren aus seiner Klasse seine Ordination. Das ist eine Bestätigung, Segnung und Aussendung der Bibelschul-Absolventen. Björn beginnt im Sommer als Prediger in Bad Nauheim.

Weil ein paar Leute ihre Pässe vergessen hatten, bzw. nicht rechtzeitig aufstanden wären wir fast zu spät gekommen. Der Tag stand unter dem Motto „Kopf hoch“. Vormittags fand ein Gottesdienst statt, im Anschluss darauf gab es die eigentliche Zeremonie. Für jeden Absolvent wurde einzeln gebetet und sie wurden gesegnet. Danach gab es in der Turnhalle gemeinsames Mittagessen.

Die Zeit bis zum Nachmittag überbrückten wir mit einem kleinen Rundgang. Karl-Heinz Schneider, Noch-Prediger in Wetter, zeigte uns ein paar interessante Gebäude und Orte der Bibelschule. Ich selber war da zum ersten Mal, jetzt kann ich endlich sagen, dass ich auch mal auf Chrischona war!

Nach dem Essen gab es von 14 bis 16 Uhr ein buntes Programm von den Studenten. Spielerisch über Präsentationen, selbstgedichteten Liedern, Theaterstücken und Rätsel raten beschrieben sie ihre 5-jährige Ausbildung. War ganz lustig und musikalisch sind die Leute wahrscheinlich auch gut. Mir wurde wieder besonders deutlich, dass die Studenten sehr von dieser Ausbildungsstätte überzeugt sind. War wohl eine wertvolle und prägente Zeit für viele. Aber es wurder ziemlich heiß in dem großen Raum.

Danach ging’s dann in einem Gewitter wieder nach Hause. Die Fahrt war trotzdem ganz unterhaltsam, obwohl ich den ganzen Tag natürlich sehr müde war.

Heißes Konzert und Jugend-GoDi

Ich war gestern (Samstag) zum ersten mal in Lohra. Dort gab es zunächst einen Jugendgottesdienst mit der Band „Strike“ und dann eine vor allem lustige Predigt von Fossi Bäumer. Das Thema war die Frage „Wer bin ich?“. Fossi hat gezeigt, dass man darauf viele Antworten geben kann. Die einzig wahre Antwort jedoch ist Jesus, durch den wir Christen neu geboren wurden und geliebt sind.

Wie Tobi bereits anmerkte waren wir etwas älter als die Zielgruppe.

Danach blieben wir noch zum Konzert von Judy Bailey mit einer Cover-Band als Vorgruppe.
Es war sehr heiß in der Halle, wohl besonders auf der Bühne, da sich beide Sängerinnen über die Hitze beklagten. Ich war am Ende auch ziemlich nass (geschwitzt).

Mir persönlich hat Judy Bailey live richtig gut gefallen, ich bevorzuge ja sonst meistens fehlerfreie Studio-Qualiät. Auch hat die Band es sehr gut geschafft, für eine gute Stimmung zu sorgen.

Was wir glauben

Häufig sprechen wir bei uns im Gottesdienst der Gemeinde am Ende das „Vater Unser“. Das klingt dann meistens etwas komisch, hört sich nicht nach einem Gebet an, sondern eher wie ein Bekenntnis. Früher dachte ich sogar, die Leute sprechen das als eine magische Formel. Ab und zu, quasi für einen besonderen Anlass muss man zudem noch das Apostolische Glaubensbekenntnis auswendig können.

Vielen Leuten aus der Gemeinde gefällt es, wenn die ganze Gemeinde etwas zusammen sagt oder liest. Z.B auch mal abwechselnd Verse von Psalmen. Deshalb hat das wohl durchaus seine Berechtigung. Auch wenn es sich für mich persönlich manchmal so anhört, als wäre die Form wichtiger als der Inhalt.

Schön ist, wenn jemand auf seine ganz eigene Weise den Glauben zu Jesus bekennt. Wie David K dies vor kurzem in seinem Blog ausführlich getan hat.

Buch: Die Christus-Treff Story

Ich habe heute endlich das Buch Die Christus-Treff Story nach einigen Pausen beendet.
Manchmal brauche ich bei den spannendsten Lektüren am längsten. Bei Herr der Ringe war das ähnlich…

Im Buch werden die Anfänge und die verschiedenen „Bestandteile“, Gruppen des Christus-Treff beschrieben (bis 2002).
Von Marburg bis Jerusalem; Gottesdienste, Hauskreise, Tanzgruppen und mehr.

Vor allem die persönlichen Erfahrungen von Leuten aus dem CT sind interessant.
Auch ist es sehr spannend zu lesen, was so alles möglich ist im persönlichen Leben, in der Beziehung mit anderen und hier vor allem im Gemeindebau, wenn Gott die Arbeit segnet.

Blog von Roland Werner, dem Hauptverantwortlichen des CTs: http://rolandofmarburg.blogspot.com