Jahr-20xx-Probleme

Vor etwa einem Jahrzehnt hat man das „Grauen“ angekündigt: die Jahr-2000-Probleme. Entsprechend viel wurde dagegen im Vorfeld unternommen. Da dies einiges an Aufwand bedeutet hat, müsste man eigentlich davon ausgehen, dass man aus der Vergangenheit gelernt hat.

Zum Jahreswechsel gab es aber wieder Probleme. Neben den EC-Karten-Problem funktionierten auch einige Spamfilter (Spamassassin-Konfiguration) nicht korrekt. Auch wenn es sich bei den Problemen um verschiedene technische Hintergründe handelt, sollte man von Entwicklern doch eigentlich erwarten, dass sie auch für die Zukunft planen.

Das nächste (bekannte) Problem ist das Jahr-2038-Problem, diesmal nicht zum Jahreswechsel. Auch wenn bis zu dem Zeitpunkt die meisten System nicht mehr mit 32bit laufen werden, kann man nach den letzten Erfahrungen nicht sagen, ob die Geräte auch darauf vorbereitet sein werden.

Bis dahin werde ich mich (auch) erstmal mit anderen Problemen beschäftigen 😉

Achja, weil dies mein erster Artikel in diesem Jahr ist wünsche ich von hier aus allen Lesern ein gutes Jahr 2010 !

Seagate-Chaos

Bisher habe ich immer beim Kauf einer Festplatte von den Typen abgesehen, die schlechte Wertungen hatten. Trotzdem hatten wir schon bei allen gängigen Marken Probleme incl. Datenverlust. Am meisten Fehler gab’s bei Western Digital. Maxtor ging bisher die längte Zeit gut, aber auch nicht lange genug.

Nun wird von einigen Seagate-Platten berichtet, die aufgrund eines Firmware-Fehlers nicht mehr reagieren bzw. angesprochen werden können. Dies passiere bei einem Aus- und Einschalten. Genaueres kann man in einigen Magazinen lesen.

Tja und heute hat mein Vater Probleme mit seiner Seagate-HDD und ich habe zufälligerweise auch zwei Exemplare von diesem Hersteller. Also Datensicherung und checken, ob man betroffen sein könnte. Auf der Seagate-Website findet man weitere Infos, um die Überprüfung durchzuführen. Laut den Seriennummern sind meine Laufwerke nicht betroffen 🙂 .

Von der Zuverlässigkeit her scheinen sich die Festplattenhersteller also kaum zu unterscheiden.

Ausgiebige Fehlersuche

Immer mal wieder muss man in der Software-Entwicklung Fehler korrigieren. Bei manchen Problemen ahnt man mit etwas Erfahrung, wie sie am besten und schnellsten zu beheben sind. Bei anderen Fehlern muss man systematisch vorgehen: Ort und Quelle einschränken, Debug-Ausgaben (natürlich möglichst nicht für den Benutzer sichtbar), usw. Das erleichtert das Finden, die Fehlerbehebung kann sich aber trotzdem hinziehen.  Heute Abend hat die Suche und Behebung eines Fehlers etwa zwei Stunden gedauert.

Wenigstens eine kleine „Entschädigung“ ist die „Freude“, wenn man den Fehler gefunden und behoben hat. (Möglichst ohne weitere Bugs hinzuzufügen 😉 )

Aquarium undicht

Neben dem Wetter hat mich in den letzten Tagen noch etwas anderes überrascht. Am Samstag Vormittag war ich im Bad. Plötzlich klopft meine Mutter von draußen an dir Tür und meinte, ich solle mich beeilen. Ich habe das zuerst nicht so ernst genommen, da wir keinen Termin zu dieser Zeit hatten. Dann erklärte sie mir den Grund: Aus dem (noch nicht mal 3 Jahre altem) Aquarium tropfte an der einen Seite Wasser.

(Bild: Da war das Silicon noch dicht.)

Wir haben Papier- und Handtücher geholt und das restliche Wasser mit Eimern und Schlauch abgepumpt. Für die Fische hatte ich ein Plastikbecken. Die etwa 15 Fische kamen so von einem 160L-Becken in einen etwa 20L-Behälter ohne Heizung (die war zu lang).

Wir haben das Aquarium komplett leer gerühmt. Der auch Wasser zwischen Schrank und Glasbecken geflossen war, war das Hochheben des Aquariums nicht so einfach, ohne das Zimmer zu „überschwemmen“.

Einen Tag später könnte ich die Fische abgeben. Nun bin ich „aquarienlos“. Nach meiner Erfahrung halte ich es aber nicht sehr alle ohne Aquarien aus. Es kann gut sein, dass ich in zwei Jahren wieder ein Aquarium habe. Nach einem 54-, 45-, 112- und 160-Liter Becken wäre das dann mein Fünftes. Das erste habe ich kurz vor meinem 10. Geburtstag bekommen.

Unter aqua.bekomedia.com gibt es noch ein paar bildliche Eindrücke von meiner Aquarien-Zeit.

Bluescreen-„Analyse“

Viele Anwender sind genervt, wenn sie die berühmte Fehlermeldung auf blauem Hintergrund sehen.
Doch die sogenannten Bluescreens sind nicht unbedingt schlecht, da Sie mit deren Hilfe den Fehler eingrenzen können.

So beginnt ein Artikel in der aktuellen PC Games 05/2008. Dem ersten Satz kann ich voll zustimmen. Obwohl man sich nach Windows 95/98/ME schon an die Fehlermeldungen gewöhnt hatte, aber unter XP Pro die Arbeit nicht so „blau“ ist.

Den zweiten Satz kann ich aber nach meiner Erfahrung nicht ernst nehmen. Wenn unter Windows ein so schwerwiegender Fehler auftritt, hat man oft Schwierigkeiten, die Fehlermeldung zu analysieren. Was bringen einem die ganzen grafischen Debugging Tools, Speicherbildanalyse usw., wenn man Windows nicht starten kann?

Der häufigste Fehler fiel in die Kategorie „Sonstiges“ oder so ähnlich…