Eine Woche Technikwürze

Während des Autofahrens höre ich gewöhnlich Musik oder Predigten. In der letzten Woche habe ich die Fahrten verwendet, um ausgewählte Folgen des Technikwürze-Podcast zu hören. In dem Podcast werden „allgemeine designrelevante Themen, Webstandards und die Zugänglichkeit von Webseiten“ besprochen. Mehr Hintergrundinfos gibt es auf der Website.

Die Folgen sind für mich interessant, weil Manches ausführlicher besprochen wird, wie z.B. Webformulare (Teil1 + Teil2) und man auch Einführungen in andere Systeme und Techniken erhält, wie z.B. MODx oder YUI. Bislang am besten hat mir die Loadbalancer-Folge gefallen.

> Zum Podcast-Überblick

In den nächsten Tagen werde ich mir ein paar Videos von der TYPO3 Conference 2010 in Frankfurt anschauen.

Symbolische Links unter Windows Vista & 7

Viele Jahr(zehnt)e musste man darauf warten 😉 : Unter Windows ab Version Vista kann man nun über die Konsole (cmd.exe) einen symbolischen Link erzeugen mit dem Kommando mklink. Siehe dazu z.B. den Artikel auf windows7home.net.

Was sich bei den *nix-System schon lange bewährt hat geht nun auch mit einiger Verzögerung auf den aktuellen Windows-Versionen. Vorher konnte man mittels zusätzlicher Software-Tools die symbolischen Links nachbilden. So weit ich mich erinnern kann, hatte das aber nicht zufrieden stellend funktioniert.

Einfacher Webauftritt: CMS vs. PHP

Früher wurde die Benutzung eines (Web-)Content Management Systems empfohlen, wenn die Website umfangreich ist, viele verschiedene Leute an der Pflege beteiligt sind oder mit vielen Inhaltsänderungen zu rechnen ist.

Heute hatten wir im Büro eine kurze Diskussion, ob ein vglw. kleiner Webauftritt schneller mit mehreren PHP-Dateien oder mit Hilfe eines CMS realisiert werden kann. Die Website wird aus ca. 10 Seiten, einigen Formularen, Suche, Navigationsmenü bestehen. Wichtig war in diesem Fall allein, mit welcher Vorgehensweise man die Webseiten schneller umsetzen kann. In beiden Fällen ist die Entwicklung der HTML-Vorlage incl. CSS sowie einigen Javascript-Features nötig.

Vorteile für die Version allein basierend auf PHP-Dateien:

  • ohne Suche ist keine Datenbank nötig
  • abgesehen von der Suche, die dann per PHPDig realisiert würde, ist kein System spezifisches Wissen erforderlich (PHP ausgenommen)
  • keine Installation und vglw. wenig Konfiguration
  • tendenziell bessere Performance, weniger Server-Anforderungen, weil kein umfangreiches Software-System geladen werden muss.

Ich persönlich bin mittlerweile der Meinung, dass man mit entsprechender Erfahrung mit einem CMS auch für einen kleineren Webauftritt schneller am Ziel ist:

Viele Redaktionssysteme enthalten bereits viele nützliche Funktionen, einige Fehlerquellen können („automatisch“) vermieden werden, man hat Zugriff auf Erweiterungen und kann bewährte (Teil-)Lösungen einsetzen.

Ein CMS hat natürlich auch nach dem Going Live mehr Vorteile, wenn die ersten Änderungen und Erweiterungswünsche eintreffen. Dies war aber in diesem Fall – ausnahmsweise – zu vernachlässigen. Mit bestehenden, bewährten Framworks und Systemen kann man insgesamt die Qualität steigern und sich mehr auf die Entwicklung von individuellen Bestandteilen konzentrieren.

Für den erwähnten spezifischen Fall würde ich derzeit TYPO3 einsetzen. Wenn ich es richtig einschätze, gab es bei uns heute für beide Konzepte etwa gleich viel Anhänger. Mich würde mal ein konkreter „Wettkampf“ mit gleichzeitig begonnenen Arbeiten interessieren. Aber das möchte derzeit wohl niemand sponsern 😉

Twitter Follower Visualization

Der Erfolg von Twitter liegt u.a. an der einfachen und deshalb leicht zu nutzenden API. So gibt es relativ viele Twitter-Programme – „jeder schreibt sich sein eigenes“. Auch die veröffentlichten Daten lassen sich analysieren (Stichwort Data Mining). Auf mashable.com (engl.) werden 5 Dienste beschrieben, die die Follower eines Twitter-Accounts grafisch darstellen.

Um die Visualisierungen zu testen gibt man den Namen eines existierenden Twitter-Accounts ein. Das muss weder der eigene Account sein, noch muss man bei Twitter selbst angemeldet sein. Am interessantesten finde ich die mir schon vorher bekannte IS Parade (lustig, mind. einmal mit einem Account testen, der viiiele Follower hat) und TwitterSheep.

USB-Probleme mit Windows 7

Heute Nachmittag haben wir uns ein paar Badesalz-Videos auf Youtube angesehen. Danach habe ich das Notebook zugeklappt (= Ruhemodus) und bin Einkaufen gefahren.

Heute Abend hat die Maus nicht mehr funktioniert. Wie sich heraus stellte, funktionierten auch andere Geräte an den USB-Anschlüssen nicht. Das Problem betraf aber nur die USB-Anschlüsse auf der rechten Seite des Notebooks. Habe also ein bisschen ausprobiert und recherchiert:

  • USB-Geräte abstecken, USB-Geräte und Controller im Geräte-Manager deinstallieren, mehrere USB-Geräte getestet
  • Systemwiederherstellung
  • Auf Dr. Windows eine interessante Einstellung zum Einblenden von weiterer (ausgeblendeter) Hardware gefunden
  • BIOS-Einstellung geändert

Erfolglos. Geholfen hat dann erst ein Microsoft-Update für Windows 7. Danach kann ich die Maus nun wieder wie gewohnt verwenden und die geänderten Einstellungen zurück setzen.