Gemeinde auch für andere

Im April oder Mai habe ich mit dem Buch „Biete Seele – suche Gott: Was ein Atheist in christlichen Gemeinden erlebte“ angefangen, zwischendurch einige Tage Pause gemacht, weil ich nicht mehr mit dem Zug zur Arbeit gefahren bin, dann das Buch abschnittsweise als Morgenlektüre gelesen.

Man merkt schnell, dass das Buch von einem Amerikaner für Amerikaner geschrieben wurde, auch wenn die Vorfahren des Autors wohl aus Asien kamen. Vieles ist hier bei uns in Deutschland anders. Der Autor Hermant Mehta beschreibt in einem Drittel (!) des Buches „wie toll er doch ist, weil er Atheist ist“ (hab mich mal selbst zitiert 😉 ). Dies ist in Europa ganz und gar nicht eine Besonderheit.

Durch eine merkwürdige ebay-Auktion hat sich der Autor verpflichtet verschiedene christliche Gemeinden zu besuchen. Seine Erfahrungen hat er auf seinem Blog und dann in diesem Buch veröffentlicht.

Nach den Gedanken, die er geäußert hat, muss er auch in säkularen Veranstaltungen zu teils eigenartigen Eindrücken kommen.

In anderen Punkten stimme ich mit ihm voll überein: Ich finde es z.B. auch komisch, wenn ein Psalm, ein fröhliches Loblied, abwechselnd von vorne (Prediger, Moderator) und von der Gemeinde gelesen wird – und das auf eine Weise, die alles andere als fröhlich oder dankbar wirkt.

Auch durch andere Gedanken wird man angeregt, über den Aufbau des Gottesdienstes nachzudenken. Wieso machen wir das auf diese Weise? Wie wirkt der Gottesdienst und die Gemeinde auf Außenstehende? usw. Wenn man die Veranstaltungen in einer Gemeinde intensiv analysiert, findet man bestimmt in jeder Gemeinde Aspekte, die gut sind und anderes, was man nochmal überdenken sollte.

Eine Gemeinde sollte sich nicht komplett um sich selbst drehen, sondern auch einladend für andere sein. Das schaffen manche Gemeinden besser als andere. Dem Author gefielen die sehr großen Gemeinden eher, als kleinere.

Volles Wochenende

Am Freitag Abend habe ich meine Brille in der falschen Tasche gelassen und somit bin ich allein mit der Sonnenbrille nach Niederasphe zum Jugendkreis gefahren. Die Sicht am Arbeit und im Haus war schon etwas komisch.

Am Samstag konnte ich bereits um halb acht ein Päckchen entgegen nehmen. Danach ging’s noch kurz zur Miri. Die Umzugssachen waren aber schon weitgehend ins Auto gebracht worden.

Nach einem kurzen Zwischenstopp zu Hause bin ich nach Friedrichshausen bei Frankenberg zum diesjährigen Fußballturnier gefahren. Davor habei ich noch eine Schleife um Frankenberg gefahren, weil ich mal den Weg testen wollte, bin aber irgendwo falsch abgebogen. Wir waren diesmal mit einer quantitativ starken Truppe vertreten und haben es unter die besten 10 geschafft. Dabei habe ich mir sogar einen leichten Sonnenbrand geholt.

Danach gings zeitig zurück, da ich ja noch den heiligen Rasen im Garten mähen musste. Anschließend habe ich bei meinen Eltern zu Abend gegessen. Der Tag war für mich mit dem 2. EM Spiel abgeschlossen. Ich war jedoch zu müde, das Spiel zu Ende zu sehen (es hat nur bis zum 1:0 für Portugal gereicht).

Am Sonntag sind wir zur Abschlussfeier des Biblischen Unterrichts (quasi Konfirmandenunterricht in Chrischona-Gemeinden) meiner Cousine in den Vogelsberg nach Sellnrod gefahren. Nach dem Gottesdienst gab es im Nachbarort Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Abends konnte ich dann noch das deutsche Team vor dem Fernseher anfeuern.

So, hab ich was vergessen?

Regiocamp 2008

Letztes Wochenende war das 5. Regiocamp !

Diesmal wieder in Oberasphe und ohne Regen. Thema: Rache ist süß.

Normalerweise hätte ich mich aus gesundheitlichen Gründen (siehe Husten-Tweets) an diesem Wochenende ins Bett gelegt. Da ich aber zusammen mit Miri und Nina zu den Leuten gehörte, die als Mitarbeiter verabschiedet wurden (das hat am Regiocamp Tradition), bin ich trotzdem nach Oberasphe gefahren.

Neben den biblischen Impulsen von Esther (von mbs und Praktikantin in der Stadtmission Marburg), Essen, Fußball, Trampolin, Geländespiel und mehr gab es natürlich auch wieder die „berüchtigten“ Spiele am Samstag Abend, z.B. Gummibärchen aus Salz fischen (noch bis Mittwoch hatte ich ein komischen Gefühl in meiner Nase)

Ich mochte Sahne noch nie – jetzt habe ich endlich einen Grund 😉

Zum Schlafen bin ich abends nach Hause gefahren. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich mindestens eine halbe Woche krank melden müssen. Auf dem Weg Richtung Goßfelden ist mir ein Wildschwein in das Auto gelaufen. Danach ist das Wildschwein zurück über das Feld in den Wald gelaufen. Ich habe es nicht mehr gesehen, nur mein Bruder meinte, etwas erkannt zu haben. Zu Hause habe ich zunächst die Polizei verständigt, am nächsten Morgen dann habe ich den Vorfall dem Jagdaufseher (oder wie der sich nenn) gemeldet. Wir sind dann nochmal zu der Stelle hingefahren, haben Blutspuren im Gras gefunden, aber nicht mehr. Der Schaden am Auto hielt sich auch in Grenzen: Der Stoßfänger abgeschraubt und wieder eingesetzt werden und ich war in der Waschanlage. Deswegen haben wir am Sonntag Morgen den Gottesdienst verpasst.

Ich denke, das Wochenende war auch für die anderen knapp 40 Teilnehmer unterhaltsam. Es wäre schön, wenn der ein oder andere etwas von den Themen (z.B. Vergebung, Feindesliebe) „mitnehmen“ konnte.

Mehr Beiträge zum Regiocamp

Das war Ostern 2008

Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich mich vor Ostern in diesem Jahr sehr gut auf das Fest „einstimmen“ konnte. An dem Wochenende selber haben wir neben den „Oster-Veranstaltungen“ einige Geburtstage gefeiert:

An Karfreitag war ich nachmittags in der Marburger Stadthalle zur Tabor-Karfreitagskonferenz. Gut finde ich, dass die Organisatoren wohl die Musikstile variieren wollen, zumindest war die Musik in den letzten Jahren sehr unterschiedlich (obgleich nicht immer auf mich zugeschnitten 😉 ). Die „Oster-Botschaft“ hat dieses Mal andere mehr angesprochen als mich.

Am Abend bin ich mit drei Leuten aus dem Jugendkreis zum Jugendgottesdienst nach Butzbach gefahren. Dort hat der „Jugendevangelist“ Karsten Hüttmann gepredigt. Nachher habe ich ein paar Meinungen über das Wohnen in und um Butzbach gehört. Das war auch mein Hauptgrund, weshalb ich an dem Tag dorthin gefahren bin. An dem Abend hat ja dann auch das „weiße Osterwetter“ begonnen.

Samstag Abend haben wir in Niederasphe Totti’s Geburtstag gefeiert. Am Ostersonntag war zunächst Gottesdienst und Frühstück in Niederasphe. Danach haben wir zu Hause den Geburtstag von meiner Tante gefeiert. Am Abend ging’s wieder zu einer Pokerrunde „zurück“ nach Niederasphe.

Am Ostermontag hat meine Oma bei meinen Eltern ihre Geburtstagsfeier nachgeholt. Dafür fande ich das Wohnzimmer aber etwas klein.

„Osterdienstag“ kam mein Arbeitsvertrag. Ab 1. April werde ich in Frankfurt als Softwareentwickler für Webapplikationen arbeiten. 🙂

VV in Berlin

Morgen Vormittag geht es los. Über Gießen fahren wir nach Berlin bzw. Woltersdorf zur Vertreterversammlung des Deutschen EC-Jugendverbandes. Neben dem Programm (Sitzung usw.) hat man immer noch genug Möglichkeiten, sich auszutauschen, andere kennen zu lernen und Neuigkeiten zu hören. Bisher war das immer eine nette Abwechselung mit tollen Leuten. In Berlin war ich ja auch noch nicht so oft.

Also dann: Bis nächste Woche !